Was ist ein Transitlog? 

Wer ein Charterboot sucht und sich die Preiskalkulation ansieht, stößt auf den Begriff Transitlog. Aber was genau ist das?
 

Es ist wichtig festzuhalten, dass der Begriff "Transitlog" unterschiedliche Bedeutungen haben kann. Im Charterbereich bezieht er sich auf etwas anderes als das Transitlog-Dokument für Yachtbesitzer, in dem Reisedaten einer Yacht festgehalten werden. In diesem
Artikel geht es um das Transitlog im Charterbereich.

Klassischerweise ist ein Transitlog eine obligatorische Servicegebühr im Charterbereich. Das heißt, es ist eine Gebühr, die zusätzlich zum Mietpreis des Bootes bezahlt werden muss.

Diese Servicegebühr beinhaltet in der Regel die Endreinigung, das Gas zum Kochen sowie Instandhaltungs- und Wartungskosten. Sie kann aber auch weitere Extras enthalten, wie beispielsweise Bettwäsche oder WLAN. Bei manchen Charterunternehmen sind diese Extras optional und können ausgewählt werden, bei manchen sind sie in der Servicegebühr des Transitlogs bereits enthalten.

Die Kosten des Transitlogs variieren von Charter zu Charter und von Land zu Land. Die Kosten orientieren sich an den enthaltenen Services. Es gibt Charterunternehmen, bei denen das Transitlog neben den genannten Extras auch den Außenborder für das Beiboot enthält oder beispielsweise eine Sim-Karte, mit der Wetterdaten abgerufen werden können. In diesen Fällen fällt die Transitloggebühr wesentlich höher aus.

Etwas verwirrend kann sein, dass viele Charterunternehmen, die weitere Services inkludieren, den Transitlog inzwischen umbenannt haben. Das heißt, die obligatorische Servicegebühr heißt oft auch Charterpaket, Base Fee oder auch All-Inclusive-Package.